Die deutsche Textil- und Modeindustrie mit ihren rund 1 400 Unternehmen hat jede Menge Innovationen und Technologien für Deutschlands industriellen Weg in die Zukunft zu bieten. Dafür müssen die Unternehmen aber noch in der Lage sein, in Deutschland produzieren zu können. Dies machte Ingeborg Neumann, Präsidentin des Gesamtverbandes der deutschen Textil- und Modeindustrie, beim diesjährigen Branchentreff im Futurium in Berlin deutlich. Neumann forderte von der Bundesregierung einen Masterplan, damit Energie in Deutschland trotz der Krisenlage noch bezahlbar ist. „Der Weg in eine klimaneutrale Zukunft ist für mich nicht verhandelbar. Verhandelbar ist aber ein realistischer Weg dorthin.“ Dr. Jörg Kukies, Staatssekretär im Bundeskanzleramt, stellte sich in der Diskussion den mittelständischen Unternehmerinnen und Unternehmern und zeigte in seinem Beitrag vor den rund 130 Gästen aus Wirtschaft und Politik die Aktivitäten der Bundesregierung auf, die energiepolitische Versorgung in Deutschland kurz- und mittelfristig sicherzustellen.
Eindrucksvoller Höhepunkt der Zukunftsgala war eine Fashion-Show deutscher Modehochschulen. Die besten Absolventinnen und Absolventen zeigten ihre Kreationen aus den Bereichen Innovation und Nachhaltigkeit; ein Format der Neo.Fashion., die sich als Plattform für den Design-Nachwuchs aus Deutschland etabliert hat. https://www.neo.fashion.de
Im Rahmen der feierlichen Gala wurden auch die besten drei Nachhaltigkeits-Podcasts in der neuen Serie HÖR MAL ZU(KUNFT)! ausgezeichnet. Junge Menschen aus Textilindustrie und Forschung erzählen spannende Geschichten aus ihrer Ausbildung, die schon heute zeigen, dass Textil die Zukunft ist.
https://www.go-textile.de/blog/hoer-mal-zu-kunft
Dies betonte auch die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger, in ihrem Video-Grußwort, die Schirmherrin der Ausbildungskampagne Go Textile! ist. „Die deutsche Textilindustrie zeigt eindrucksvoll, was sich bewirken lässt.“ https://youtu.be/HpkEHZIMJM8
Unter den Gästen der Zukunftsgala waren auch zahlreiche Start-ups, die der Gesamtverband textil+mode im Rahmen seines Netzwerkes Tex Started eingeladen hatte. Tex Started hat das Ziel, Kooperationen von etablierten Unternehmen und Startups zu fördern sowie innovative Gründungen in der Branche zu unterstützen. Es richtet sich an Start-ups der Branche mit dem Schwerpunkt auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit.
